Mit dieser Excel-Vorlage können Sie das Budget Ihrer Hochzeit planen. Einfach kostenlos herunterladen, Budget festlegen und die geschätzten Kosten eintragen.
Hier geht’s direkt zum Download.
Wie funktioniert der Hochzeits-Budget-Planer?
Schritt 1: Budget festlegen
- Laden Sie die Excel-Datei im Bereich „Download“ herunter.
- Öffnen Sie diese mit Microsoft Excel (oder einem anderen Programm zur Tabellen-Kalkulation).
- Wechseln Sie in das Arbeitsblatt „Kostenschätzung“ (ganz unten links in Excel finden Sie die Register für die Arbeitsblätter).
- Tragen Sie oben Ihr Budget ein.
- In der Tabelle darunter sind verschiedene Kosten-Kategorien gelistet. Die Werte dahinter entsprechen dem prozentualen Anteil vom Gesamt-Budget.
- Passen Sie die Prozent-Werte nach Ihren Wünschen an.
- Die Werte werden automatisch neu berechnet.
Fertig ist die Grundlage für Ihren Budgetplaner!

Achten Sie darauf, dass die Summe der Prozentwerte genau 100 ist!
Im Budget werden folgende Posten erfasst:
- Empfang / Party
- Bekleidung
- Blumen
- Foto & Video
- Zeremonie
- Druckerzeugnisse
- Ringe
- Geschenke
- Probe-Essen
- Hochzeitsreise
- Verschiedenes
Schritt 2: Kostenschätzung und tatsächliche Kosten
- Wechseln Sie zum Arbeitsblatt „Budget“.
- Im Planer sehen Sie in den grau hinterlegten Feldern die Werte, die automatisch über die Kostenschätzung veranschlagt worden sind.
- Ergänzen Sie die einzelnen Kategorien um Ausgaben, die fehlen.
- Tragen Sie die geschätzten Kosten ein.
- Nach dem Kauf tragen Sie den tatsächlichen Wert in die Spalte daneben ein.

Durch die Excel-Vorlage bekommen Sie eine Übersicht über die geschätzten und tatsächlichen Kosten ganz oben im Arbeitsblatt.

Checkliste für die Hochzeit nicht vergessen
Besonderer Tipp: Unsere Hochzeits-Checkliste!
Download vom Budgetplaner zum Planen einer Hochzeit als Excel-Vorlage
Hier können Sie den kostenlosen Hochzeits-Budget-Planer herunterladen:
Übliche Ausgaben bei einer Hochzeit
Um einen besseren Überblick über die Kosten einer Hochzeit zu bekommen, liste ich hier die Werte auf, die normalerweise üblich sind.
Gesamtkosten Überblick
Für eine klassische Hochzeit mit ca. 60–80 Gästen liegen die Gesamtkosten meist zwischen 10.000 € und 25.000 €.
Luxuriöse Feiern können aber auch 40.000 € oder mehr kosten.
1. Empfang & Party
- Location-Miete: 1.000 € – 5.000 €
- Catering (Essen & Getränke): 50 € – 150 € pro Person
- Musik / DJ oder Band: 500 € – 2.000 €
- Deko & Lichttechnik: 300 € – 1.000 €
- Servicepersonal, Reinigung, Nachtzuschlag: 200 € – 800 €
Summe: ca. 4.000 € – 12.000 €
2. Bekleidung
- Brautkleid inkl. Anpassung: 1.000 € – 2.500 €
- Accessoires (Schleier, Schmuck, Schuhe): 200 € – 600 €
- Anzug des Bräutigams: 400 € – 1.000 €
- Styling (Make-up & Frisur): 150 € – 400 €
Summe: ca. 1.500 € – 4.000 €
3. Blumen & Dekoration
- Brautstrauß: 70 € – 150 €
- Anstecker, Wurfstrauß, Tischdeko, Kirchenschmuck: 300 € – 800 €
Summe: ca. 400 € – 1.000 €
4. Foto & Video
- Fotograf (6–10 Stunden Begleitung): 1.000 € – 2.000 €
- Videograf (optional): 1.000 € – 2.500 €
Summe: ca. 1.000 € – 3.500 €
5. Zeremonie
- Standesamtliche Gebühren: 50 € – 200 €
- Kirchliche oder freie Trauung (Redner, Musiker etc.): 300 € – 1.000 €
- Deko & Technik vor Ort: 100 € – 300 €
Summe: ca. 500 € – 1.500 €
6. Druckerzeugnisse
- Einladungskarten: 2 € – 5 € pro Stück
- Menükarten, Sitzplan, Danksagungskarten: 100 € – 300 €
Summe: ca. 200 € – 600 €
7. Ringe
- Eheringe (Paar): 800 € – 3.000 €
Summe: ca. 800 € – 3.000 €
8. Geschenke & Gastgeschenke
- Gastgeschenke: 3 € – 10 € pro Gast
- Geschenk für Trauzeugen / Eltern: 100 € – 300 €
Summe: ca. 300 € – 800 €
9. Probe-Essen
- Testessen beim Caterer oder in der Location: 50 € – 150 € pro Person
Summe: ca. 100 € – 300 €
10. Hochzeitsreise
- Kurztrip (Europa): 1.000 € – 2.500 €
- Fernreise (z. B. Malediven, Bali): 3.000 € – 7.000 €
Summe: ca. 1.000 € – 7.000 €
Beispielhafte Gesamtrechnung einer Hochzeit in einer Tabelle
| Kategorie | Durchschnitt |
|---|---|
| Empfang & Party | 8.000 € |
| Bekleidung | 2.500 € |
| Blumen | 600 € |
| Foto & Video | 2.000 € |
| Zeremonie | 800 € |
| Druckerzeugnisse | 400 € |
| Ringe | 1.500 € |
| Geschenke | 500 € |
| Probe-Essen | 200 € |
| Hochzeitsreise | 3.000 € |
| Gesamtsumme | ~19.500 € |
Besondere Fallstricke bei der Planung des Budgets für eine Hochzeit
Das Erstellen eines Hochzeitsbudgets ist einer der wichtigsten Schritte in der Hochzeitsplanung und gleichzeitig einer der Bereiche, in denen Paare häufig Fehler machen.
Hier ist eine detaillierte Übersicht über die wichtigsten Punkte, die man berücksichtigen sollte, sowie die häufigsten Fallstricke, die man vermeiden sollte:
Wichtige Punkte bei der Budgetplanung
1. Gesamt-Budget realistisch festlegen
- Setze von Anfang an eine klare Gesamtobergrenze (z. B. 15.000 €) und bleibe konsequent dabei.
- Lege fest, wer was bezahlt – z. B. Brautpaar, Eltern, andere Angehörige.
- Plane 5–10 % Puffer für unerwartete Ausgaben ein (sie kommen fast immer!).
2. Prioritäten festlegen
- Entscheiden Sie gemeinsam, was Ihnen am wichtigsten ist:
z. B. traumhafte Location, gute Fotos oder lieber ein großes Fest mit vielen Gästen. - Verteilen Sie das Budget danach; nicht alle Bereiche müssen gleich wichtig sein.
3. Kosten pro Gast berechnen
- Viele Kosten (Catering, Getränke, Gastgeschenke, Drucksachen) steigen direkt mit der Gästezahl.
- Daher lieber zuerst die Gästeliste festlegen, bevor man verbindlich Angebote einholt.
- Faustregel: Pro zusätzlichem Gast kommen 50–150 € hinzu.
4. Angebote vergleichen
- Mehrere Angebote pro Kategorie einholen (z. B. 3 Fotografen oder Locations).
- Nicht nur auf den Preis achten, sondern auch auf Leistungsumfang, Dauer, Qualität und Erfahrung.
- Viele Dienstleister verlangen Anzahlungen: Zahlungspläne und Stornobedingungen überprüfen.
5. Versteckte Zusatzkosten beachten
Typische „versteckte“ Kosten, die oft übersehen werden:
- Getränkepauschalen mit Obergrenzen (z. B. 6 Stunden, danach Aufpreis)
- Überstunden von DJ, Fotograf oder Servicepersonal
- Reisekosten von Dienstleistern
- Korkgeld oder Tellergeld bei mitgebrachten Speisen/Weinen
- Portokosten für Einladungen oder Danksagungen
- Kleidung-Accessoires (z. B. Schuhe, Unterwäsche, Schmuck, Schleier)
- Beauty-Services für Probe-Make-up oder Nägel
- Miete für Stühle, Hussen, Technik, Licht oder Zelte (bei Außenlocation)
- Trinkgelder für Servicekräfte (ca. 5–10 % des Cateringpreises)
6. Frühzeitige Buchung
- Viele Locations und gute Fotografen sind 12–18 Monate im Voraus ausgebucht.
- Früh buchen spart oft Geld – kurzfristig wird’s meist teurer oder nur noch mit Kompromissen möglich.
7. Excel- oder Online-Tool verwenden
- Eine strukturierte Übersicht hilft, alle Ausgaben im Blick zu behalten.
- Notiere geplante, gebuchte und tatsächlich gezahlte Beträge.
- Erstelle Felder für Anzahlungen, Restzahlungen und Fälligkeiten.
Typische Fallstricke & Fehler
- Keine Reserve eingeplant → Spontane Kosten sprengen das Budget.
- Zu spät kalkuliert → Preise steigen, oder günstige Dienstleister sind ausgebucht.
- Vertragsdetails übersehen → z. B. keine klare Vereinbarung zur Stornierung oder Überstunden.
- Unterschätzte DIY-Kosten → Selbstgemachtes (Dekoration, Drucksachen) kostet oft mehr Zeit und Geld als gedacht.
- Nicht alle Posten aufgeschrieben → Kleine Dinge summieren sich (z. B. Kerzen, Bänder, Boxen, Snacks).
- Zu optimistisch kalkuliert → Preisangaben aus dem Internet sind oft veraltet oder stark regional unterschiedlich.
- Vergessen, Trinkgeld und Fahrtkosten einzurechnen.
Tipp zum Schluss
Wer sein Hochzeitsbudget wie ein Projekt plant – mit Prioritäten, Puffer und Übersicht – spart nicht nur Geld, sondern auch Stress.
Lieber ehrlich und früh planen, als später bei wichtigen Dingen sparen zu müssen.